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Plotbericht: Brief an Robay Harryl von Luca Ardais

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Beitrag von Beara So Dez 29, 2019 6:23 pm

An
Robay Harryl
Thendara
2. Tag des Monats des Zandru im 2. Jahr der Herrschaft von Darius Hastur

Mein geschätzter und geliebter Onkel Robay,
Ich hoffe, dieser Brief erreicht dich möglichst bald. Es ist nicht die Zeit im Jahr in der man Reisen sollte, doch möchte ich dich bitten, baldigst nach High Chapel zu kommen. Mutter braucht deinen Beistand dringendst. Und es wäre gut, wenn du Renn mit dir bringen würdest ohne das Alisa oder Floria von den Gründen erfahren.

Vor drei Tagen verschwanden Mutter, Yarid und Yarids Schüler Lorin am Abend aus dem Haus und niemand konnte sich erklären wie. Wir suchten alles auf High Chapel und die Umgebung ab. Wir waren eingeschneit und es gab keinerlei Spuren im Schnee, die ihr Verschwinden erklärten. Ich habe hinaus gegriffen und versucht Mutters Geist zu finden. Doch sie war nicht in der Nähe.
Trotzdem begaben wir uns am nächsten Tag auf die Suche nach ihnen. Nichts.

Am späten Abend tauchten sie im Kaminzimmer wieder auf, wo ich mit dem Stallmeister beratschlagte, was wir als nächstes tun sollten. Doch es waren nur Mutter und Lorin. Yarid fehlte!
Beide waren vollkommen verstört und Mutter brach in Tränen aus. Sie wollte mich gar nicht mehr loslassen. Kein klares Wort aus ihr heraus zu bekommen.
Sie murmelte nur immer wieder „Er hat ihn geholt!“ und „Er hat ihn mitgenommen!“ oder „Wir haben uns nicht genug angestrengt“. Onkel Robay, sie verdammte die Götter, das sie „dies“ zugelassen hätten! Niemals hat sie soetwas getan.
Wir gaben ihr letztlich einen Trunk zur Beruhigung. Erst heute konnte ich von ihr  erfahren, was geschehen war und wo Yarid geblieben war.

Letztlich setzte sich aus ihrem Bericht folgendes zusammen, was ich als sehr verwirrend empfinde. Doch Mutter ist niemand, der sich so etwas ausdenken würde. Also wird das, was sie berichtete wohl wahr sein, so seltsam es auch klingen mag.

Sie befanden sich von einem Augenblick auf den anderen in einem herunter gekommenen Landhaus, das bessere Tage gesehen hatte und welches nur von einem griesgrämigen Alten namens Josua und seiner Haushälterin Magda bewohnt wurde.
Lorin tauchte mit Yarid und ihren Instrumenten an seinem Tisch auf.
Mutter fand sich in einer dunklen Abstellkammer wieder in der sich ebenfalls ein … fremder Mann befand. Dieser war genau so unerfindlich an diesem Ort aufgetaucht wie Mutter, Yarid und Lorin. Du kannst dir vorstellen, wie aufwühlend diese Situation für Mutter war. Wie sich heraus stellte, waren sie nicht die einzigen, welche an diesen Ort … versetzt wurden. Außer ihnen dreien befand sich besagter Mann dort, der sich aus Samuel MacTavish heraus stellte. (Jener, von dem Dom Elhalyn seine tanzenden Ponys für die Oper hat) Seine Frau Brianna war ebenfalls dort. Zudem hatten sich dort unfreiwillig eingefunden: Leandra Storn aus Hestral, deine Verwandte Amelie Harryl, die auf Harryl gewesen war. Mit ihr waren auch ihre Kinder Kinu und Leo dort. Tante Deinoras Zofe Ella saß vollkommen verstört auf einer Bank, wo sie doch zuvor noch in der Küche von Armida gesessen hatte. Und ein Mann namens Aidan MacFergus, welcher der Jagdmeister am Hofe Lord Aldarans war.
Mutter versuchte mit dem Herrn des Hauses zu sprechen und sich für ihr doch plötzliches Auftauchen zu entschuldigen. Doch war der Mann abweisend, barsch und streitbar.  Es war nicht viel aus ihm heraus zu bekommen und er nahm die Entschuldigung nicht an. Die Magd war schon etwas zuvorkommender und gesprächiger. Doch waren ihre Worte nicht erhellend für ihre Situation.
Die anderen „Reisenden“ versuchten ebenfalls ihre Situation zu verstehen und erörterten sie, um einen Sinn oder Zusammenhang zu finden. Doch schien es keinen zu geben. Zu unterschiedlich waren die Personen, die sich eingefunden hatten.
Es gab ein seltsames  Licht am Haus, welches von den anderen untersucht wurde. Du kennst Mutter, sie hielt sich aus all diesen Dingen heraus und konnte mir daher nicht viel darüber sagen, was die anderen heraus fanden.

Diesen Bericht habe ich kurz nach der Con begonnen, aber aus zeitmangel nicht fortgeführt. Ich versuche, den Samstag noch irgendwie zusammen zu bekommen, aber ich bin eher skeptisch. Ich hoffe, dass andere vielleicht noch Plotberichte schreiben.
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Beitrag von Caillean Do Jan 02, 2020 4:40 pm

Ui, das liest sich super und vielleicht inspiriert es ja wirklich noch den ein oder anderen... Ich fürchte, ich bin mit den Texten für "die andere Seite" etwas ausgelastet und da wird bald der nächste online gehen 😉
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Beitrag von Beara So Jan 05, 2020 5:02 pm

Es tauchte eine Frau auf als zuvor ein fremder Mann durch den Raum stürmte und rief "Ich werde es finden". Er verschwand wieder durch eine andere Tür und wurde nicht mehr gesehen oder aufgefunden. Die Frau weinte schrecklich und brachte hervor, dass ihr Kind verschwunden sei. Man reimte sich zusammen, dass diese beiden wohl die "anderen" gewesen waren, die nach den wenigen unfreundlichen Worten des Hausherren vor einigen Tagen bei ihm Unterschlupf gefunden hatten, aber weiter gereist waren. So hatte er wohl geglaubt, doch hatten sie sich in seinen Stallungen versteckt. So zumindest die Theorie, die Mutter sich zusammen reimte.

Mutter versuchte die Frau zu beruhigen und zu trösten. Und alle liefern im Haus umher, um das Kind zu suchen. Die Frau konnte jedoch nicht genau sagen, wann ihr Kind verschwunden war und wie alt es überhaupt war. Sie schien kein Verständnis für Zeit zu haben und wirkte sehr vergesslich.  Auch wurde ihr eine Berührung, die zur Beruhigung gedacht war, unangenehm und sie streifte jeden Versuch ab. Auch entwickelten alle, die in ihrer Nähe gewesen waren - oder sie berührt hatten, Mutter konnte es nicht genau sagen - schlimme Schmerzen.

Danach wird Mutters Bericht wieder sehr unklar. Ich glaube, die anderen, soweit dazu fähig, untersuchten unter Leandras Leitung die Frau und man gab ihr einen Schlaftrunk, da sie offenbar Laran besaß, dieses aber nicht zu kontrollieren wussten.

In der Ferne erkannte man eine Reisegruppe und es gab große Aufregung, dass dies wohl ein Kriegstrupp sein könnte. Von welcher Seite war irrelevant, da es sowohl Leute von Seiten Hasturs als auch Aldarans an diesen Ort verschlagen hatte. Auch dies sollte untersucht werden, doch Mutter wusste wieder nicht zu berichten, was dabei heraus kam und so plötzlich, wie sie aufgetaucht waren, waren sie auch wieder verschwunden.

Dafür erschien im Blick eines anderen Fensters er Schemen einer gar garstigen Gestalt…Aber ich glaube, dies geschah erst am nächsten Tag. Mutter konnte mir nicht sagen, wo sie untergebracht worden war, da Leandra meinte, man solle sich nicht trennen und andere von Zimmern sprachen, welche die Magd über den Kopf ihres griesgrämigen Herrn zur Verfügung gestellt hatte. Ich denke, das ganze hat Mutter so mitgenommen, dass sie es einfach aus ihrer Erinnerung ausblendete.

Dieser Schemen wurde nun von ferne untersucht und verschwand ebenfalls wieder. Und man versuchte mehr über das Licht heraus zu finden. Der alte Josua sprach davon er habe zu Evanda gebetet und es sei kurz darauf erschienen. Weshalb er so inbrünstig zu Evanda gebetet hatte, dass sie ihm wohl ein Licht schickte blieb Mutter schleierhaft. Sie bezweifelt, dass Evanda ihm für seinen Zorn auf seinen Bruder ein Licht schickte. Und wenn, dann hat es ihn wohl nicht erleuchtet in seinem Zorn.

Irgendwann platzte Dom Rodrigo in den Raum und rief nach Leandra, dass er auf sie und die Dinge, die sie holen sollte, wartete. Das müsste noch am Abend gewesen sein. Mutter war so erleichtert als er auftauchte. Denn damit würde alles gut werden. Er würde eine Lösung finden. Er war verwirrt, über den Ortswechsel und die Ansammlung von Menschen. Man setzte ihn ins Bild und er probierte aus, was alle anderen bereits versucht hatten. Er ging durch die Tür zurück, durch die er gekommen war. Und tauchte nicht mehr auf. Wenn ich Mutter recht verstand, haben sie dies dann nochmals versucht. Aber es funktionierte nicht.

Dann muss etwas geschehen sein, dass Mutter nicht benennen kann, da sie sich zu diesem Zeitpunkt an … einem stillen Ort befand. Als sie zurück kam befand sich das seltsame Licht nicht mehr draußen, sondern bereits im Raum. Yarid stand daran und das Licht sprach mit ihm. Und am anderen Ende des Raumes stand eine düstere Gestalt, die mit dem Licht zu streiten schien. Mutter war zu erschrocken und verwirrt, als das sie die Situation genau hätte erfassen können, um mir den Wortlaut des Streits wieder zu geben. Doch war auch Alayra mit in diesem Streit verwickelt und es wurde verhandelt.

Oh… der fremde Mann, den man lange gesucht hatte, hatte zuvor tot und mit schleimigem Befall auf der Treppe gelegen.
Dieser war wohl der Vater des Kindes. Welches die dunkle Gestalt entführt hatte. Und dieser war nach Mutters Worten niemand anderes als Zandru. Was er von diesem Kind wollte, war nicht zu erkennen. Vielleicht hatte Mutter dies aber auch verpasst, als sie noch an dem stillen Ort war. Es wurde darüber gesprochen, dass Zandru das Kind zurück geben sollte. Was Evanda sagte und weshalb sie bereits dort gewesen war, ehe er das Kind entführte, wusste Mutter nicht mehr. Letztlich wollte Zandru sich darauf einlassen, das Kind zurück zu geben, wenn er sich unterhalten fühlte. Das es jedoch Konsequenzen geben würde, wenn sie es nicht taten.

Und damit befanden sich alle in einem fremden Gemäuer aus dem sie mit Rätseln und gefundenen Schlüsseln entkommen mussten. Mutter war mit dieser Art des "Spiels", wie Zandru es nannte, vollkommen überfordert. Auch andere waren dies. Es kostete sie wertvolle Zeit zu begreifen, was Zandru hier von ihnen wollte und wie die Lösungen zu finden waren. Mutter gab sehr schnell auf und zog sich zurück. Dies alles war zu viel für sie, Als sie zurück kehrte hatte Amelie Zandru's Spiel des Entkommens begriffen und Mutter konnte den Rätseln weit besser folgen. Dennoch hatten sie zu Beginn Zeit verloren und es gelang ihnen nicht auch in der zusätzlich zur Verfügung gestellten Zeit den Räumen zu entkommen. Drei Rätsel blieben ungelöst.
Und so forderte Zandru drei von ihnen als seine Entlohnung. Er wählte Leandra, da sie ihm widersprochen und über den Mund gefahren war. Und es meldete sich Alayra. Mit ihr wählte Zandru auch Yarid aus. Mutter wollte ihn davon abhalten und sich gar selbst melden, um seinen Platz einzunehmen. Aber es war alles zu plötzlich, sagte sie, dass sie nicht reagieren konnte. Und da waren sie schon verschwunden. Und Zandru hatte der Frau das Kind zurück gegeben.

Mutter und Loren waren erschrocken und verängstig. Nie hatte Mutter erlebt, dass mit Yarid an ihrer Seite etwas nicht gut ausging. Und nun … nun war es zwar gut ausgegangen für die anderen, aber Yarid war nicht da. Er ist in Zandrus Hölle gefangen, Onkel Robay!

Nichts anderes kann ich Mutters Worten entnehmen.
Zandru hatte sie alle nur zu seinem Spaß dorthin gebracht und das Kind entführt. Und nun ist Yarid fort, nur weil es einem Gott gefiel und ihm womöglich Langweilig war.

Das Kind, für welches sich Alayra opferte, war wohl ein Kind zweier Renegaten. Und einer davon wurde von Zandru getötet. Da sie wieder einmal - wenn auch auf verstrickte Art und Weise - Schuld daran sind, dass Mutter ein Mensch genommen wurde, der ihr viel bedeutet, wird sie nicht besser auf sie zu sprechen sein.

Ich weiß, mein Bericht ist mehr als verwirrend, Onkel Robay. Anders kann ich dir jedoch nicht niederschreiben, was Mutter mir berichtete. Sie weinte beständig als sie mir davon berichtete. Vielleicht gelingt es dir oder Renn auch etwas Loren heraus zu bekommen, was mehr Sinn ergibt als Mutters Worte. Er hat sich vollkommen zurück gezogen, streift suchend durch das Haus oder ist an Mutters Seite am Kamin Zimmer und zupft an seiner Gitarre.
Es kommt mir so vor, als würden sie auf Yarid warten. Als käme er zurück, wenn sie das wiederholen, was sie taten, als sie in das seltsame Haus versetzt wurden.

Bitte komme schnell mit Renn nach High Chapel. Mutter benötigt dringend deinen Beistand. Und ich hoffe, dass Renn sie aus ihrer Lethargie reißen kann, alleine weil sie da ist. Und auf keinen Fall sollte Floria etwas von Yarids verschwinden erfahren. Du weißt, wie sehr sie ihn verehrt. Es würde sie schwer grämen, wenn sie davon hört.

Mit größtem Respekt und bewundernder Hochachtung verbleibe ich in demütiger Hoffnung
Luca Kevan Ardais y Alton

geschrieben zu High Chapel
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